Wird die Schallübertragung
über das Trommelfell und die Gehörknöchelchenkette zum Beispiel durch Verwachsungen oder andere Erkrankungen
gestört, kann es zur "Schalleitungsschwerhörigkeit"
kommen.
Die Übertragung zum Innenohr ist behindert. Ein Gesprächspartner
muß laut sprechen, um verstanden zu werden. Eine Operation
kann
hier häufig helfen. Wer das nicht möchte,
kann ein Hörgerät be-
nutzen. Schallleitungsschwerhörigkeit
kann in jedem Lebensalter auftreten.
Sie läßt sich auch mit einfachen Hörgeräten
sehr gut
ausgleichen.
Alters- und Schallleitungsschwerhörigkeit können
gemeinsam auftreten. Der Arzt spricht dann von einer kombinierten
Schwerhörigkeit. Hilfsmaßnahmen sind in den beiden
vorher-
gehenden Punkten beschrieben.
Siehe Kinderkapitel in der Hörfibel.
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Die Beeinträchtigungen
durch Lärm werden im Alltag immer größer.
Die Lärmschwerhörigkeit ist seit langem in Deutschland
eine der häufigsten Berufskrankheiten. Lärm im
Beruf oder in der Freizeit kann das Ohr (Hörschecke)
dauerhaft schädigen. Dies ist dann nur noch mit einem
Hörgerät auszugleichen. Bei der Lärmschwerhörigkeit
werden im Anfangsstadium hohe Töne schlechter gehört,
später sind auch die mittleren Töne betroffen.
Plötzlich oder innerhalb weniger Stunden hören
Sie auf einem Ohr weniger oder fast gar nichts mehr. Zusätzlich
kann auch ein Ohrgeräusch auftreten. Dies spielt sich
meist im Innenohr ab, wobei die Ursachen noch nicht ganz
erforscht sind. Bei diesen Symptomen sollten Sie umgehend
einen Hals-, Nasen-, Ohrenarzt (HNO) aufsuchen, da im frühen
Stadium gute Heilungschancen bestehen.
Es können auch andere Faktoren das Hören beeinträchtigen.
Lassen Sie deshalb Ihr Gehör von einem HNO-Arzt untersuchen.
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